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(aus dem bisher unveröffentlichten Buch „Die Geheimnisse des Himmelreichs)

(Mt 27,46-49) Mk 15,34-36 Und um die neunte Stunde rief Jesus laut und sprach: „Eli, Eli lama asabthani?“ (nach George Lamsa, Holy Bible), das heißt: ‚Mein Gott, mein Gott, für dieses Zeichen, die Macht der Vergebung und der Liebe zu zeigen, war ich aufgehoben worden.’ Und etliche, die dabeistanden, da sie es hörten, sprachen sie: „Siehe er ruft den Elia.“

Da lief einer und füllte einen Schwamm mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und tränkte ihn und sprach: „Halt, lasst sehen, ob Elia komme und ihn herab nehme.“

(Lk 23,45a)

(Mt 27,50-51) (Mk 15,37-38) Lk 23,45b-46 Und der Vorhang des Tempels zerriß mitten entzwei. Und Jesus rief laut und sprach: „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände!“ Und als er das gesagt, verschied er.

Lk 23,44 Und es war um die sechste Stunde, und es war eine Finsternis über das ganze Land bis an die neunte Stunde,

Joh 19,30

Die Finsternis der Unwissenheit breitete sich aus und das, was bisher den Kern des Pharisäer-Tempels geschützt hatte, nämlich der ‚Vorhang der Scheinheiligkeit‘, riss entzwei und offenbarte den wahren Kern ihres Glaubens: ihren Hass und ihre Menschenverachtung.

Mt 27,52-53 Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der Heiligen, die da schliefen, standen auf und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.

(Mt 27,54) (Mk 15,39) Lk 23,47 Als aber der Hauptmann sah, was da geschah, pries er Gott und sprach: „Fürwahr, dieser ist ein frommer Mensch gewesen!“

Lk 23,48 Und die ganze Volksmenge, die zu diesem Schauspiel zusammengekommen war, schlug sich, als sie sah, was geschehen war, an die Brust und kehrte zurück.

(Mt 27,55-56) (Mk 15,40-41) Lk 23,49 Es standen aber alle seine Bekannten von ferne und die Weiber, die ihm aus Galiläa nachgefolgt waren, und sahen das alles.

Mk 15,42 Und am Abend, weil es der Rüsttag war, welcher ist der Vorsabbat,

(Mt 27,57-58) (Mk 15,43) Lk 23,50-52 kam ein Mann mit Namen Josef, ein Ratsherr, der war ein integerer und ehrlicher (griech. dikaios, fromm; gerecht) Mann und hatte ihren Beschluss und das Verfahren nicht bewilligt. Er war aus Arimathäa, der Stadt der Juden. Der ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu.

Joh 19,38-39 Er war ein Jünger Jesu, aber heimlich, aus Furcht vor den Juden. Er bat Pilatus um die Erlaubnis, den Körper Jesu abzunehmen.

Mk 15,44-45 Pilatus aber wunderte sich, dass er schon tot war, und rief den Hauptmann und fragte ihn, ob er schon lange gestorben wäre. Und als er’s erkundet von dem Hauptmann, gab er Josef den Leichnam.

Nikodemus, der vormals in der Nacht zu Jesus gekommen war,

(Mt 27,59-60) (Mk 15,46) Lk 23,53 nahm ihn ab, wickelte ihn in Leinwand und legte ihn in ein gehauenes Grab in der Nähe in einen Garten, der heute Gordons Kalvaria genannt wird, darin niemand je gelegen hatte.

Joh 19,40-42 Da nahmen sie den Leichnam Jesu und banden ihn in leinene Tücher mit den Spezereien, wie die Juden zu begraben pflegen.

Es war aber an der Stätte, wo er gekreuzigt war, ein Garten, und im Garten ein neues Grab, in welches niemand je gelegt war. Dahin legten sie Jesum um des Rüsttages willen der Juden, weil das Grab nahe war.

Mt 27,62-65 Des andern Tages, der nach dem Rüsttage folgt, kamen die sämtlichen Hohenpriester und Pharisäer zu Pilatus und sprachen: „Herr, wir haben gedacht, dass dieser Verführer, als er noch lebte, sprach: ‚Ich will nach drei Tagen auferstehen.’ Darum befiehl, dass man das Grab bewache bis zum dritten Tag, damit nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen dem Volk: ‚Er ist auferstanden von den Toten’, und es werde der letzte Betrug ärger als der erste.“ Pilatus sprach zu ihnen: „Da habt ihr die Hüter. Geht hin und bewacht, wie ihr wisst.“

Lk 23,54 Und es war der Rüsttag, und der Sabbat brach an.

(Mt 27,61) (Mk 15,47) Lk 23,55 Es folgten aber die Weiber nach, die mit ihm gekommen waren aus Galiläa, und beschauten das Grab und wie sein Leib gelegt war.

Lk 23,56 Sie kehrten aber um und bereiteten Spezerei und Salben. Und den Sabbat über waren sie still nach dem Gesetz.