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Beweis des Gesetzes der Identität

Emotionalisten und Subjektivisten sagen, dass wenn die gesamte Struktur der Logik auf dem Gesetz der Identität beruhe, dieses Gesetz dann bewiesen werden muss.

Es ist wahr, dass die Gesetze der Logik nicht bewiesen werden können.

Die Gesetze der Logik sind die Voraussetzung der Beweise.

Sie können keine Beweis haben, bevor Sie nicht das Gesetz der Logik haben. Daher ist es theoretisch unmöglich, einen Beweis zu erbringen für das Prinzip des Beweises.

Wenn man um einen Beweis für die Gesetze der Logik bittet, bedeutet es im selben Moment, dass man den ‚Irrtum des gestohlenen Konzeptes‘ (darauf gehe ich später näher ein) begeht.

Eine Person sagt: „Ich akzeptiere die Gesetze der Logik nicht, aber ich werde einen Beweis akzeptieren. Also gib mir den Beweis für die Logik.“

Nun muß diese Person erklären, woher sie ein solches Konzept wie den Beweis hat, und was den Beweis möglich macht, wenn sie das Gesetz der Logik nicht akzeptiert.

In dem Moment, in dem Sie „Beweis“ sagen, setzen Sie alles voraus, auf dem der Beweis aufbaut, inklusive der Prinzipien des Beweises.

Deshalb ist die Bitte um einen Beweis für die Gesetze der Logik ein gestohlenes Konzept.

Wir bleiben mit der Frage zurück: „Was ist der Status des Gesetzes der Identität, wenn es nicht demonstriert werden kann?“

Das Gesetz der Identität ist selbst-evident.

Es verlangt keinen äußeren Beweis. Jeder Fall von unmittelbarem Erkennen der Realität ist ein Fall, an dem man Selbst-Evidenz erkennen kann als Beispiel für das Gesetz der Identität, entsprechend jeder Sinneswahrnehmung der Realität.

Was auch immer Sie sehen, selbst, wenn Sie keine Idee davon haben, was es sein könnte, Sie wissen augenblicklich, dass, was auch immer es ist, es ETWAS IST. Es ist, was es ist.

Der Emotionalist, der diese Offensichtlichkeit leugnet, sagt, es ist willkürlich.

Der Subjektivist verurteilt es generell als nicht objektiv.

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