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Der moralische Code der Intrinsiker und Subjektivisten
Der Intrinsiker glaubt, dass die Werte in einer anderen, höheren Welt zu finden sind. Das Gute stammt seiner Meinung nach aus einer Welt der Ideen. Es ist dort unabhängig von Dingen und von der materiellen Welt. Wenn diese unterginge, bestünde das Gute immernoch.
Auf die Frage, wofür das ideale Gute gut sei, hat der Intrinsiker keine Antwort. Das Gute hat nichts mit realen Zielen und Konequenzen zu tun, sagt er.
Hier gibt es keinen Bewerter. Das Ideal ist hier getrennt vom Menschen. Nach der intrinsischen Philosophie „kommt es in den Menschen, wenn er sich dafür öffnet“.
Der Unterschied zur moralischen Auffassung des Subjektivisten ist eine „Hobsons-Wahl“. (A Hobson’s choice is a free choice in which only one thing is offered.)
Der Subjektivist sagt: Die Werte teilen sich dem Menschen nicht mit. Werte haben nichts mit Realität oder Existenz zu tun. Sie sind eine willkürliche Schöpfung des menschlichen Bewusstseins und haben nichts mit Realität zu tun. Tatsachen haben in der Ethik keine Bedeutung. Ethik ist ein Gebiet von Gefühlen.
Für uns ist das Gute nicht intrinsisch, es ist gut für den Menschen.
Der Mensch ist der Nutznießer dieser Werte.
Wenn es keinen Nutznießer gibt, dann gibt es auch kein Konzept wie „das Gute“. Das Gute ist nur dann gut, wenn es einem Ziel dient: das menschliche Leben zu erhalten.
Es besteht immer die Frage: Gut wofür? Gut für wen? … Das Gute braucht einen Standard. Dieser ist die Erhaltung des menschlichen Lebens.
Das Gute ist auch nicht subjektiv. Die Frage, was gut und böse ist, beantwortet nicht das subjektive Bewusstsein, sondern das praktische Leben in seiner Auswirkung auf den Menschen. Die Realität verlangt, dass wir auf eine bestimmte Art handeln, um zu überleben. Der Mensch ist eine bestimmte Art von Lebewesen mit einer bestimmten Art von Bewusstsein. Dieses Lebewesen hat ein bestimmtes Verhältnis des Bewusstseins zur Existenz. Das Gute stammt von diesem Verhältnis des Bewusstseins zur Existenz. Beide Komponenten sind wichtig. (Das Bewusstsein allein ist nicht entscheidend, sagt der Subjektivist).
Das Gute ist weder eine Eigenschaft der Dinge an sich, noch der emotionalen Zustände des Bewusstseins.
Das Gute ist eine Bewertung der Tatsachen der Realität nach einem rationalen Standard von Werten. Rational bedeutet, dass der Standard auf Tatsachen der Realität basiert und durch die Vernunft gerechtfertigt ist. Das Gute ist ein Aspekt der Realität in Bezug zum Menschen. Das Gute muss nicht erfunden, sondern erkannt werden.
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