cropped-20170604_192551.jpg

aus dem Buch „Hallo Frieden“
https://pedrodesouza.blog/hallofrieden/

 

Am 11. September 2001 fielen die Mitarbeiter des World Trade Centers den Mörder-Terroristen zum Opfer. Die ersten Gedanken der Menschen waren: „Woher kommt der Hass, der sich in Gewalt entlädt? Was können wir tun, um weitere terroristische Mordanschläge zu verhindern, und eine Welt zu schaffen, die für unsere Kinder sicher und friedvoll ist? Wie doch die Werte verfallen sind!“

Es gibt gute Werte wie Gottglaube, Treue, Zuverlässigkeit, Teamarbeit, Loyalität, Vertrauen usw. Aber denken Sie an eine Räuberbande, deren Mitglieder ihre Opfer überfallen und töten. Sie haben all die guten Werte und Tugenden, die wir oben erwähnt haben. Jedoch hatten sie andere Menschen überfallen, beraubt und getötet. Demzufolge waren all ihre Tugenden gegenstandslos.

Heißt das, dass Tugenden nicht erstrebenswert sind? Doch, aber nur dann, wenn die zwei Grundprinzipien von NICHT-TÖTEN und NICHT-STEHLEN geachtet werden. Diese zwei Prinzipien werden zwar in allen Religionen erwähnt, aber sie werden dort mit anderen Prinzipien vermischt und mit diesen anderen Prinzipien gleichrangig behandelt. Es ist notwendig, diese zwei Prinzipien von allen anderen Prinzipien zu trennen und zu obersten Prinzipien zu erklären. Alle anderen Prinzipien bekommen ihre Gültigkeit nur durch die Achtung dieser beiden obersten Grundprinzipien.

Was tun wir, wenn diese Prinzipien von Räuberbanden oder Mördern nicht geachtet werden?

Erstens nennen wir solche Verbrecher nicht Terroristen, sondern Mörder, oder Mörder-Terroristen.

Zweitens muss es allen Menschen klar sein, dass man mit Gewalt keine Konflikte lösen darf. Wir Menschen besitzen Vernunft und sollen als zivilisierte Menschen immer die Vernunft benutzen.

Wenn wir auf dem Mond landen können, können wir auch unsere Probleme und Konflikte ohne Gewalt lösen.

Mörder-Terroristen denken, sie können Werte durch Gewalt erlangen und andersdenkende Menschen vernichten. Eine falsche Denkweise kann zu Gewalt führen.

Unser Geist funktioniert nicht unter Zwang. Wir dürfen auf keinen Fall gegen die Grundprinzipien verstoßen, d.h. wir dürfen nicht die ersten sein, die Gewalt anwenden.

Gewalt gegen Menschen anzuwenden, die zuerst Gewalt benutzt haben, ist richtig. Es ist ethisch richtig, sich zu verteidigen. Man stoppt den Mörder-Terroristen auf die einzig mögliche Weise. Vernunft ist die Wurzel für das Prinzip von Rechten. Der Mörder-Terrorist hat durch die Tatsache seiner Missachtung der Grundprinzipien kundgetan, dass er nicht mehr als ein vernünftiger, rationeller Mensch betrachtet und behandelt werden kann. Er hat dadurch die Art und Weise seiner Behandlung selbst gewählt.

Pazifisten meinen, man folge damit dem Codex der Gewalttäter. Aber wir benutzen Gewalt nicht, um Werte zu gewinnen, sondern um sie zu verteidigen. Mit einem wild angreifenden Mörder kann man nicht vernünftig verhandeln, sondern muss sich verteidigen. Auch mit einem Tiger im Dschungel können wir nicht vernünftig verhandeln, dennoch sinken wir im Umgang mit ihm nicht auf sein Niveau herab, wenn wir uns verteidigen.

Die Lösung ist eindeutig. Der Mensch muss die zwei Grundprinzipien als Basis der Moralität achten und der Vernunft wieder eine übergeordnete Stellung einräumen.


Buch „Hallo Frieden“
https://pedrodesouza.blog/hallofrieden/